Herr Steinebach (Privatwaldbetreuer) und Herr Asbeck (unique) beim Anbringen der Sound-Rekorder

Start digitales Biodiversiätsmonitoring (Mai 2022)

Anfang Mai hat das digitale naturschutzfachliche Monitoring angefangen. Dazu wurden 10 sogenannte Sound-Rekorder in ausgewählte Bestände im Projektgebiet rund um die Gemeinde Linz am Rhein gehängt. Unterstützt wurde die Aktion von dem Privatwaldbe-treuer Herrn Steinebach sowie dem Forstamtsleiter Herrn Hoffmann, beide vom Forstamt Dierdorf.


Die Bestände wurden so ausgewählt, dass es paarweise Vergleiche für drei verschiedenen Baumarten in wenig und normal bewirtschafteten Beständen gibt. Die ausgewählten Baumarten in vergleichbaren Altersstufen sind Buche, Eiche und Erle. Die Aufnahme findet in der Brutzeit der meisten Vogelarten statt, in welcher diese die höchste akustische Aktivi-tät aufweisen.


Die Sound-Rekorder nehmen nun 6 Wochen lang alle ökoakustischen Signale um sich her-um auf. Hierunter fallen z.B. Vogelstimmen, sowie akustisch aktive Insekten oder andere Tierarten, die Geräusche verursachen. Ziel ist es, die Artenvielfalt zu monitoren und an-schließend zu bewerten. Hierbei spielt die nachgewiesene Korrelation der ökoakustischen Komplexität zur gesamten Artenvielfalt die Hauptrolle. Dies bedeutet, je mehr Geräusche auf einer Fläche aufgenommen werden, desto höher bzw. komplexer ist die Artenvielfalt. Nach den 6 Wochen werden die Rekorder abgehängt und die Analyse der akustischen Signale ausgewertet.


Wir sind gespannt auf die Ergebnisse!